Unsere Kompetenz umfasst das gesamte Spektrum logopädischer Intervention bei Personen jeden Alters im Bereich
der Sprache
der Aussprache
des Lesens und Schreibens
der Stimme
des Schluckens
des orofacialen Muskelgleichgewichts
der Hörverarbeitung
des Hörens
Nach einer Anamnese und ausführlichen Diagnostik stimmt die Therapeutin die inhaltlichen Schwerpunkte, Ziele und methodischen Vorgehensweisen individuell ab.
Eine logopädische Behandlung ist ein dynamischer Prozess, der durch die aktive Mitarbeit des Patienten und gegebenenfalls seiner Angehörigen beschleunigt werden kann. Deshalb ist es uns wichtig, die Impulse aus der Therapie kontinuierlich auf möglichst viele Lebensbereiche des Patienten auszudehnen. Dies erreichen wir durch Anregungen für häusliche Übungen, Beratung hinsichtlich einer förderlichen Gestaltung des Alltags und bei Bedarf durch interdisziplinären Austausch mit Ärzten, Ergo- und Physiotherapeuten, Lehrern sowie Erzieherinnen aus Kindergärten und Krippen und Bezugspersonen in Seniorenheimen.
Nicht selten finden wir bei unseren Klienten erschwerte Lernbedingungen, welche zu einem Teufelskreis aus Misserfolgserlebnissen und ungünstigem Lernverhalten führen. Damit sie trotzdem erfolgreich lernen und alltägliche, pädagogische und therapeutische Angebote besser nutzen können, bedarf es besonderer therapeutischer Maßnahmen und Hilfestellungen. Wir haben uns deshalb speziell mit den neurobiologischen Grundlagen des Lernens befasst und orientieren uns an den Vorgehensweisen der Klinischen Lerntherapie.
Im Folgenden finden Sie eine Auflistung der einzelnen Therapiebereiche.
Sprachentwicklungsverzögerungen und –störungen
Sprachentwicklungsstörungen zeigen sich
als Teilleistungsstörung bei ansonsten alterstypisch entwickelten Kindern
bei allgemeiner Entwicklungsverzögerung und -behinderung
bei Autismus
bei Hörstörungen und Cochlea Implantaten
bei Kleinst- und Kleinkindern
Mögliche Symptome von Sprachentwicklungsverzögerung oder –störung liegen in den Bereichen
Aussprache
Wortschatz
Grammatik
Sprachverständnis
Erzählverhalten
Anwendung und Gebrauch der Sprache
Lese- Rechtschreibschwäche und Legasthenie, wenn Störungen in auditiver Wahrnehmung, Sprachverarbeitung und Sprachgedächtnis zugrunde liegen
Dyskalkulie, wenn diese durch Einschränkung derselben neuronalen Verarbeitungsmechanismen wie beim Dysgrammatismus bedingt ist
Kindliche Störungen der Aussprache
Phonetische Artikulationsprobleme: Probleme bei der Bildung von Sprachlauten
Dyslalie: z. B. beim Lispeln
Dysarthrie: bei neurologisch bedingten motorischen Störungen
Rhinophonie: Näseln
Phonologische Störungen: Verwechslung von Sprachlauten (z. B. „pakutt“; „Paschghetti“) oder Veränderung der Silbenstruktur (z. B. "Apomotheke", „Nane“)
Verbale Entwicklungsdyspraxie und Sprechapraxie: Schwierigkeiten in Erwerb und Abspeicherung bzw. Abruf von motorischen Mustern für die Bildung einzelner Sprachlaute und vor allem deren Reihenfolgen
Störungen des Redeflusses
Stottern
Poltern
Myofunktionelle Störungen
Veränderung der Mundmuskulatur in Kraft, Bewegungsumfang und Koordination mit Folgen für:
Aussprache
Schlucken
Zahnstellung
Infektabwehr
Stimmstörungen bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen
Veränderung des Stimmklangs aus verschiedenen Gründen:
funktionelle Ursache: z. B. hyper- oder hypofunktionelle Dysphonie
organische Ursache: Stimmlippenlähmung nach Operation, Teilentfernung einer Stimmlippe
Über- oder Fehlbelastung, z. B. in einem Sprechberuf
psychogene Ursachen
Mutationsstimmstörung: Fehlanpassung der Stimmfunktion in der Pubertät
Störungen bei neurologischen und organischen Erkrankungen
bei Schlaganfall, Schädel-Hirn-Trauma, Locked-in-Syndrom, Wachkoma, degenerativen Erkrankungen wie Demenz, Morbus Parkinson, Multiple Sklerose, ALS, Chorea Huntington: